30.09.10

Das alte Lied: Diskriminierung

Man liest gemütlich zum Frühstück die Tageszeitung - damit man informiert ist, was in der Region geschieht -, dann stolpert man über die Stellenanzeigen und liest in einem Gesuch für eineN TastaturbetätigerIn/AktensortiererIn/TelefonistIn (=> VerwaltungsfachangestellteN) im öffentlichen Dienst:

"Bewerbungen von Frauen sind ausdrücklich erwünscht. Bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung werden Frauen bevorzugt berücksichtigt."

28.09.10

Eine Umstrukturierung Deutschlands

Wie aus Deutschland wieder ein attraktiver Staat werden könnte


Vorwort:
Aus Gründen der Lesbarkeit belasse ich es bei der einfachen Schreibweise. Liebe FeministInnen, seht es mir nach, danke.


Mit Deutschland geht es bergab. Jeder, der sich die jüngere Geschichte objektiv anschaut, sieht das.
Der Länderfinanzausgleich entzieht fünf der sechzehn Bundesländer benötigte Mittel, während das Bundesland Berlin in den Jahren von 1995 bis 2008 ein inflationsbereinigtes Finanzvolumen von minus 40 Milliarden Euro erwirtschaftet hat. Etwas mehr haben Bayern und Hamburg in den Jahren von 1950 bis 2008 gemeinsam als plus erwirtschaftet. Der Solidaritätszuschlag, zwanzig Jahre nach der Deutschen Wiedervereinigung, existiert immer noch und hatte im Jahr 2009 ein Aufkommen von knapp 12 Milliarden Euro. Zwanzig Jahre nach Wiedervereinigung immer noch eine Ergänzungsabgabe zu halten, die ursprünglich dem Zweck diente, die neuen Bundesländer aufzubauen, mittlerweile aber zu einer weiteren Steuer im komplexen Steuersystem Deutschlands verkommen ist. Neben Einkommenssteuer, Umsatzsteuer, Kapitalertragssteuer, Körperschaftssteuer und unzähligen weiteren Steuern. Die deutschen Politiker versuchen seit Jahren, den hier lebenden Menschen und in Deutschland ansässigen Firmen soviel Geld wie möglich abzuknöpfen und nennen es Tabaksteuer, Energiesteuer, Kraftfahrzeugsteuer, Erbschaftssteuer, Gewerbesteuer und und und. Nicht genug damit, dürfen auch die Religionsgemeinschaften ihre eigene Steuer erheben, allgemein bekannt als Kirchensteuer. Wo ist da die Trennung von Kirche und Staat?
Die indirekte Demokratie in Deutschland zeigt immer mehr, dass sie Probleme beinhaltet. Aber das Problem liegt nicht in der Demokratie selber, das Problem sind die Parteien. Die beiden "Volksparteien" CDU/CSU und SPD, dazu die größeren unter den kleinen Parteien FDP, Bündnis 90/Die Grünen, Die Linke. Ebenso die nicht erwähnenswerten, kleineren Parteien.
Die Ausgaben, die für den Bürokratiestaat Deutschland selber getätigt werden. Angestellte im öffentlichen Dienst, Bundeswehr, undurchsichtige Altersrenten, zu weit gefächertes Beamtentum. Und wofür benötigen wir so einen riesigen Staatsapparat überhaupt?


27.09.10

Kochen: Er oder sie? Oder gar beide?

Bei uns ist das verkehrte Welt(!) (Sexist! <3)
Madame kann noch nicht kochen, macht sie auch keinen großen Hehl drum. Fertiggerichte, Tiefkühlprodukte, mehr ist derzeit nicht drin. Sind dran, das zu ändern, aber es lernt sich auch nicht von jetzt auf nachher. Ganz im Gegensatz zu ihr koche ich seit mehr als 10 Jahren regelmäßig und gerne. Normale Steigerung, was das angeht: Zuerst für mich, irgendwann dann mal für den Rest der Familie und seit einiger Zeit auch für die komplette Verwandschaft zu Ostern, Weihnachten, solche Treffen halt.